20.09.2024
/ Von Jens Coldewey

Vor ein paar Jahren haben wir uns für einen neuen Claim entschieden: „Es ist Zeit für einen Wandel“. Er gefiel uns – und gefällt uns noch immer -, weil er das Bedürfnis unserer Kund:innen ausdrückt. Er zeigt, dass in der Vergangenheit erfolgreiche Rezepte, für unsere dynamische Zukunft nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Unsere Kund:innen wissen, dass man sich für neue Herausforderungen fit machen muss, statt sie zu ignorieren oder gar zu versuchen, sie zu verhindern. Unsere Kund:innen wissen, dass unsere Unterstützung ihnen hilft, dieser Herausforderung gerecht zu werden. Und sie wissen, dass jetzt die Zeit dafür ist, bevor sie von der Dynamik überrollt werden.

Nun verwendet eine rechtsextreme, von Neonazis unterwanderte Partei einen sehr ähnlichen Slogan im Wahlkampf in Brandenburg. Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Zielen, den Mitteln und Drahtziehern dieser Partei. Nachdem der juristische Weg hier leider aussichtslos ist – unser Slogan ist nicht geschützt und auch nicht schutzfähig – haben wir uns schweren Herzens von unserem Claim verabschiedet.

Wir stehen für eine Arbeitswelt, die von psychologischer Sicherheit geprägt ist. Wir stehen für einen respektvollen Führungsstil, der Realitäten anerkennt und nachhaltige Lösungen sucht. Wir stehen für die Kraft der Diversität im Denken. Wir stehen für vertrauensvolle Zusammenarbeit, unabhängig von Abstammung, Staatsbürgerschaft, Kultur, Religion und privater Lebensgestaltung. Wir stehen für den Willen, die Zukunft konstruktiv und nachhaltig zu gestalten. All diese Punkte sind das Gegenteil dessen, was jene Partei propagiert.

Deshalb heißt es jetzt bei uns: „Zukunft schaffen, Führung leben.” 

Für improuv

Jens Coldewey
Sacha Storz
Theresa van Bernum
Alisa Ströbele
Sabine Canditt
Margarete Cyll
Nadine Bleck
Sebastian Heglmeier

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