02.10.2012
/ Von Taghi Paksima

Zurzeit steigt das Bewusstsein für die Bedeutung von Continuous Integration immer stärker, hier mit eingerechnet sind auch Continuous Deployment und Continuous Delivery. Insbesondere letzteres ist für viele Projekte ein hehres Ziel.

Dieser Trend ist ein gutes Zeichen, da es reflektiert, wie groß der Wunsch ist Qualität in Software hinein zu bekommen. Zum anderen ist es aber auch eine wichtige Grundlage, um agile Methoden einsetzen zu können. Ja, die Idee ist schon älter und wurde mit eXtreme Programming (XP) bereits propagiert. Nur wie viele andere Techniken aus XP brauchte es seine Zeit, um diese in der Praxis umzusetzen. Im agilen Umfeld sehe ich die Notwendigkeit, dass Kombinationen z.B. aus Scrum und XP verwendet werden, um erfolgreich als Team zu arbeiten.

Was macht Continuous Integration (oder auch Continuous Delivery) aus? Man bekommt von einer “neutralen unabhängigen” Instanz schnelles Feedback. Es ist aber auch eine Möglichkeit das agile Mindset zu fördern. Schnelles Feedback erlaubt viele kleine Schritte. Das Team bekommt somit ein zusätzliches Sicherheitsnetz, bei dem man wesentlich weicher fällt als bei einer klassischen Big Bang Integration. Um die Awareness innerhalb und außerhalb des Teams für CI zu schärfen und die aktive Nutzung zu fördern, empfiehlt es sich die Ergebnisse zu visualisieren. Die Visualisierung kann durch Lava-Lampen, Ampeln, einem Statusmonitor oder durch viele andere Mittel kreativ erfolgen. Im Idealfall entsteht eine tolle positive Energie, um den Build immer grün zu halten oder schnellst möglichst wieder grün zu bekommen.

Continuous Integration (oder CD) ist ein Baustein auf dem Weg zu dem Ziel „Delight Customer“.

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