13.12.2019
/ Von Tina Rieger

Tag 2 – Finalisierung des PI Planning

Planning Adjustment und Team Breakout 2

zum Teil 1

Zum Start des 2. Tages des SAFe PI Planning stellten die RTE und das Product Management die im Management Review getroffenen Entscheidungen vor. Danach starteten die Teams in ihr zweites Team Breakout, wo sie ihre Planung vom Vortag fortsetzten und die Anpassungen aus dem Management Review berücksichtigten.

Inspect and adapt: An Tag zwei versuchte Simone ein neues „Scrum of Scrums“ Vorgehen. Diesmal organisierten sich die Scrum Master selbstständig und aktualisierten am Board nach eigenen Zeitplan den Fortschritt der Planung. Die Scrum Master waren sehr zufrieden mit dem neuen Vorgehen, da sie weniger in dem Planungsfluss mit den Teams gestört wurden.

Final Plan Review

Direkt nach der Mittagspause fand um 13 Uhr das Final Plan Review statt, in dem alle Teams ihre finalen Pläne vorstellten. Mit Blick auf die Timebox fokussierten sich alle Teams bei ihrer Präsentation auf die Veränderungen gegenüber dem Vortag sowie auf die identifizierten Risiken. Aus dem Plenum kamen nur noch wenige Fragen auf und die Planung wurde übernommen.

Program Risks

Anschließend wurden die Programm Risiken der einzelnen Teams, die das Erreichen der Ziele des Programminkrements beeinträchtigen könnten, genauer besprochen. Die Risiken wurden im Plenum vorgestellt und direkt am Risiko Board klassifiziert:

  • Resolved – Die Teams sind sich einig, dass das Risiko kein Problem mehr darstellt.
  • Owned – Das Risiko kann im Meeting nicht gelöst werden, jemand übernimmt die Verantwortung für die Bearbeitung.
  • Accepted – Manche Risiken sind Fakten oder Möglichkeiten, die man einfach nur verstehen und akzeptieren muss.
  • Mitigated – Die Teams haben einen Plan um die Auswirkung des Risikos zu reduzieren.

Confidence Vote

Nachdem alle finalen Pläne und Risiken bekannt waren, konnte der Confidence Vote stattfinden. Gewählt wurde das „Fist of Five“ Prinzip. Die Anwesenden bewerteten, für wie realisierbar sie die Planung ihres Teams halten. Wenn der Durchschnitt drei Finger oder mehr beträgt kann das PI Planning verabschiedet werden, was hier der Fall war. Die Personen mit einem Vote von 2 wurden gebeten, ihre Gründe dafür zu teilen.

Planning Retrospective and Moving Forward

Jedes PI Planning endet mit einer Retrospektive und der Besprechung der nächsten Schritte. Die Fragen dieser Retrospektive waren:

  • What I liked about PI Planning?
  • What can be changed to improve PI Planning?

Die letzten Schritte des Tages: alles fürs Protokoll und die Nacharbeiten fotografieren, abbauen und zusammenpacken. Da die Teams schon während des PI Planning die Feature, User Stories und Enabler im System erfasst hatten, können alle direkt mit der Sprint Arbeit starten.

Cross Cutter

An beiden Tagen gab es parallel zu den Breakout Phasen sogenannte „Cross Cutter“ Sessions wo Themen diskutiert wurden, die teamübergreifend für die Planung relevant sein können. Die Teilnahme war freiwillig und für jeden offen. Diese Form des Austausches wurde als sehr hilfreich angesehen, weswegen die Cross Cutter Sessions sicherlich wieder Teil des nächsten PI Planning sein werden.

ENDE Tag 2

Herausforderungen und Lösungen

Auch bei Siemens Mobility gab und gibt es einige Herausforderungen auf ihrer PI Planning Reise, wie bspw.

  • Die Koordination von Dependencies
  • Transparenz herzustellen beim Draft und Final Plan Review ohne die Time Box zu sprengen
  • Die SMARTe Formulierung von PI-Objectives
  •  Alle Beteiligten an einen Ort versammeln
  • Uvm.

Das ART Team der Siemens Mobility hat beschlossen, sich für jedes PI Planning eine relevante Maßnahme auszuwählen, in der sie sich bewusst verbessern wollen. Das schafft Offenheit bei den Kollegen sich auf das neue Umfeld einzulassen und erreicht eine gesunde, kontinuierliche Verbesserung in der Kommunikation und in der cross-funktionalen Zusammenarbeit. Zudem stärkt es das Alignment.

improuv Coach: Taghi Paksima

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