28.05.2018
/ Von Christoph Mathis

In vielen Diskussionen erwische ich mich dabei, dass ich die Frage einwerfe „welches Problem lösen wir denn gerade“. Manchmal wirkt es Wunder, um eine Konversation wieder ins richtige Fahrwasser zu bringen. Ich bin vor einiger Zeit über den „Golden Circle“ gestolpert – in der Tat war es ein Kunde, der es in seiner Organisation intensiv nutzt.

Simon Sinek  hat die Fokussierung auf das Ziel wunderbar eingängig auf den Punkt gebracht und er stellt es auch wunderbar dar, es ist eines der meistgesehenen Youtube-Videos (18 min – oder die Kurzfassung in 5 min).

Für mich was die Terminologie zunächst verwirrend

  • Why – das übergreifende Ziel, die Vision oder Grundüberzeugung
    Für uns, improuv, könnte das so aussehen:
    Wir wünschen uns, dass Menschen in einer interessanten, erfüllenden und angenehmen Arbeitsumgebung arbeiten können und wollen.
  • How – der Unterschied
    zum Beispiel:
    Eine angenehme Arbeitsumgebung ist nur nachhaltig, wenn sie auch für die Organisationen effektiv ist. Wir arbeiten daran, gemeinsam mit den Beteiligten die Fähigkeiten und Strukturen zu erarbeiten, die eine solche Umgebung bereitstellen.
  • What – konkrete Aktionen, Produkte und Services
    zum Beispiel:
    Wir bieten Coaching für Organisationen und Trainings für Personen an, die sich auf diesen Weg machen.

Ich hatte bisher eine andere Zuordnung der Begriffe verwendet: Für die Ziele hatten wir „Why – What – How“ verwendet. In unserer internen Aufstellung hatten wir die drei Begriffe „Identität – Vision – Mission“ verwendet, die sich eins zu eins auf den Golden Circle abbilden lassen

Aber das Konzept ist zu gut – und zu gut kommuniziert – um es zu ignorieren. Ich passe meinen Sprachgebrauch und meine Materialien an.

Und nicht vergessen: seht euch unbedingt das Youtube-Video an (oder seht es euch wieder an).

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